
Darmstadt hat sich gut gehalten. Die Inzidenzzahlen waren immer niedriger als im Umkreis. Über die Ursachen hierfür gibt es unterschiedliche Ansichten. Über Altersdurchschnitt der Bevölkerung, die Wohnsituation und mehr wird diskutiert.
Ein wichtiger Grund ist aber ganz sicher, dass sich die Darmstädter während der Pandemie zum größten Teil verantwortungsbewusst verhalten haben. Masken in der Innenstadt, Abstände an den Kassen, Rücksicht im Umgang mit anderen. Jetzt sinken die Inzidenzzahlen. Immer mehr wird, gerade in den Sommermonaten, wieder möglich. Ganz langsam erwachen auch wieder Kunst und Kultur. Konzerte im Freien, wie es das Staatstheater etwa anbietet. „Just for Fun“ ist mit Akrobatik und Theater an der frischen Luft unterwegs. Ein Museumsbesuch ist mit Anmeldung möglich. Im Atelierhaus Darmstadt gibt es Kurse, bei der zeitgleich stattfindenden Ausstellung werden die Künstlerinnen bei einigen Terminen Gäste führen.
Auch Stadtführungen gibt es wieder. Musikalisch wird es auch spannend. Im Juli stehen die 30. Darmstädter Jazz Conceptions auf dem Plan. Die Veranstalter versuchen, den familiären Rahmen, der auch etwa durch gemeinsames Essen entsteht, trotz der pandemiebedingten Einschränkungen zu erhalten. Das sind ganz besondere Bedingungen, auch weil es die erste Veranstaltung ohne den im Mai 2020 verstorbenen Jürgen Wuchner ist.
Die Gastronomen können wieder Gäste zu bewirten, zumindest im Außenbereich. Hier gibt uns Michael Ortmanns in dieser Ausgabe einen Tipp, wo man in Arheilgen sehr gut essen kann. Das Heinerfest ist zwar abgesagt, aber im Rahmen der Aktion „Heinerfest im Herzen“ schaffen es die Organisatoren und Schausteller, ein bisschen festliche Stimmung zu verbreiten.
Das Licht am Ende des Tunnels wird heller!
Monatelang haben wir in der Zeitung, im Internet immer nur geschaut, wie hoch die Inzidenz ist. Was erlaubt diese Zahl? Shopping? Theater? Ausgehen?
Jetzt ist es soweit
„Hast Du gehört? 33/24! Super! Kommst Du mit?“ hieß es kürzlich im Juni – Endlich sind es mal wieder schöne Zahlen, die bestimmen, was möglich ist. Ein Sprung in den Woog nämlich, was bei 24 Grad Wasser- und 33 Grad Lufttemperatur eine tolle Sache ist!
Das Redaktionsteam der Kulturnachrichten Darmstadt wünscht einen schönen Sommer.
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