Atmen – aufatmen

Foto: Arthur Schönbein

Der Mai ist gekommen, Stammtische, Konzerte und Feste werden wieder möglich

Mit Maiglöckchen läuten wir den Mai ein. Wer in diesem Heft die „Gartenkultur“ liest, sieht die kleinen Frühblüher aus einem neuen Blickwinkel. In diesem Mai schlagen nicht nur die Bäume wieder aus, auch viele Veranstaltungen erwachen wieder aus coronabedingtem Winterschlaf. Walter König etwa möchte in seinem Restaurant Agora den Künstler*innen Stammtisch wiederbeleben, dort einen Treffpunkt für kreative Menschen anbieten, die wir auch redaktionell in den kommenden Ausgaben der Kulturnachrichten vorstellen werden. Zu sehen gibt es dort aktuell eine Ausstellung von Kurt Höffner, den wir mit seinem Werk auch in der Rubrik „Kulturszene“ vorstellen.
Nachdenkliches gibt uns Fabian Lau mit auf den Weg. Seine Gedanken zu Kunst in Kriegszeiten hat er in den „Kulturnotizen“ aufgeschrieben.
Wer Kunst kaufen möchte, hat bei der großen Benefizauktion des Darmstädter Kunst Archivs die Chance, ein Schnäppchen zu machen. Mit einem Teil des Erlöses werden geflüchtete Menschen aus der Ukraine unterstützt, ein großes Spektrum an Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts ist in der Auktion vertreten. Gespendet wurden die Werke von Gönnern des Archivs.
Atmen! Das ist lebenswichtig, darf nicht vergessen werden. Die Aufforderung, zu atmen, ist deshalb zwar naheliegend, aber auch sinnlos, weil jeder automatisch atmet. Matthias Berthold stellt im Rahmen der „Kunst im öffentlichen Raum“ ein Schild mit der Aufforderung „atmen“ im Darmstädter Stadtgebiet auf. Er sieht es als Aufforderung, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Insgesamt 40 seiner Schilder – Handlungsanweisungen – werden zu finden sein.
Auf dem Hausberg der Bessunger, der Ludwigshöhe, gibt es nicht nur gute Aussicht bis nach Frankfurt und leckeres Essen, sondern seit 2003 auch den Darmstädter Skulpturengarten. Wie dieser sich im Laufe der Jahre gewandelt hat können Besucher von Mai bis November bei Führungen von Elisabeth und Joachim Kuhlmann entdecken.
Am 11. Mai gibt es einen musikalischen Leckerbissen zu hören. Ein Musiker ist zu Gast in Darmstadt, für den mehr als 300 Kompositionen von mehr als 100 Komponisten geschrieben wurden. Er selbst hat hunderte von Stücken komponiert. Es gibt von ihm mehr als 20 CDs und unzählige Beiträge auf YouTube. Der Mann heißt Carson Cooman, kommt aus den USA und spielt im Rahmen der Orgel-Konzertreihe 2022 auf der Orgel der Darmstädter Johanneskirche.
Dies ist nur eine kleine Auswahl der Veranstaltungen, auf die wir in dieser Ausgabe hinweisen. Auch unser Terminkalender, der sich, wie ein roter Faden, durch das Heft zieht, wird wieder deutlich umfangreicher.
Wir atmen auf!

Ihr Redaktionsteam der
Kultur Nachrichten Darmstadt

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