
Die Darmstädter Krimitage im Jahr 2023 sind deutlich weiblicher. Das Verhältnis der Krimi-und Thrillerautor*innen ist erstmals mit 60 Prozent Frauen zu 40 Prozent Männern deutlich zu Gunsten der Frauen ausgefallen. Die Veranstalter denken, glauben, damit auch die Anteile der Leserschaft gut zu treffen, denn mehr Frauen als Männer lesen dieses Genre. Thematisch wird ein breit gefächertes Programm geboten, mit zwei Autoren, die auch das Hörspiel-Business gut kennen, über zwei Debütantinnen des Genres, Geschichten aus dem Krieg und der Politik mit internationalen Verstrickungen, zwei Autorinnen, die den Humor beim Morden nicht vergessen und mysteriöse Morde in der Steiermark und der Uckermark.
2013 wurde ein Konzept entwickelt, das Veranstaltungsort, Buchhandel und Autor*innen verbinden wollte – diese Idee brachte die Mischung zum Erfolg. Für das zusammengestellte Programm gab es von Verlagen viel Lob und auch die, die dieses Mal nicht dabei sind, möchten gern in Zukunft wieder dazugehören. Erste konkrete Teilnahmewünsche auch noch für dieses Jahr erreichten die Veranstalter auch über die neuen Social Media-Kanäle Facebook und Instagram.
Neben Lesungen soll auch in diesem Jahr ein filmisches Highlight präsentiert werden: Der Siegerfilm des deutschen Fernseh-Krimi-Festival Wiesbaden 2023. Damit ist der CITYDOME DARMSTADT, die Kinos in der Innenstadt von Darmstadt, wieder fester Bestandteil des Festivals.
Die „coole Location“ für Lesungen und Gespräche ist die BESSUNGER KNABENSCHULE. Beim Krimifestival entsteht auf der Bühne mit weinroten Vorhängen ein besonderer Ort, an dem die Autor*innen lesen und über ihre Bücher und ihr Schriftsteller-Dasein berichten. Der engagierte BESSUNGER BUCHLADEN befindet sich ganz in der Nähe.
Er stellt die Kontakte zu Autoren und Verlagen her, organisiert die Büchertische für den Verkauf der Krimis der Autor*innen und ist insgesamt Bindeglied zwischen allen Agierenden, also so etwas wie die Seele der Veranstaltung. Michael Kibler und Christian Gude, die renommierten Darmstädter Krimiautoren, übernehmen die Rolle als „Krimitalker“.
Dieses Konzept, diese Mischung funktioniert seit dem Jahr 2014 und die Veranstalter freuen sich, wenn sich wieder einmal alles um die „Merder un Verbrescher“ in der Stadt Darmstadt dreht.
27. März
Ivar Leon Menger: „Als das Böse kam“ Sven Stricker: „Sörensen sieht Land“
28. März
Seraina Kobler: „Tiefes, dunkles Blau“ Sybille Ruge: „Davenport 160×90“
29. März
Martin Maurer: „Die Krieger“ Henrik Siebold: „Schattenkrieger“
30. März
Susanne Hanika: „Der Tod trinkt seinen Kaffee schwarz“ Tatjana Kruse: „Es gibt ein Sterben nach dem Tod“
31. März
Claudia Rossbacher: „Steirerwahn“ Elisabeth Herrmann: „Düstersee“
1. April
Siegerfilm des deutschen FernsehKrimi-Festival Wiesbaden 2023
Beginn aller Events um 20 Uhr
Veranstaltungsorte:
27.- 31. März: Bessunger Knabenschule [Ludwigshöhstr. 42, 64285 Darmstadt]
- April: Citydome [Wilhelminenstr. 9, 64283 Darmstadt]
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