Das Künstlerkollektiv „Imperialisten“

Die „Imperialisten“ sind ein Künstlerkollektiv, das sich 2017 – geleitet von der Inspiration des Augenblicks – in der ligurischen Hafenstadt Imperia (Norditalien) gegründet hat. Die Künstler jedoch sind mitnichten Italiener. Sie stammen aus Hessen und Rheinland-Pfalz und wohnen und arbeiten alle im Rhein-Main Gebiet.

Der interdisziplinäre Kultursalon der Imperialisten ist nach zwei Salons in Wiesbaden und einem in München der vierte seiner Art. Das erste Mal zeigen die Imperialisten Arbeiten in einem soziokulturellen Zentrum wie dem HoffART. Zu sehen sind Malerei (Dieter Renk, Eva Raabe-Lindenblatt), Cartoons, Zeichnungen und Karikaturen (Chris Fuhlrott, ZORA) sowie Fotografie (Rahel Welsen) und satirische Fotomontage (PH Gruner). Die Arbeiten stehen auch zum Verkauf.
Außerdem gibt es Musik von Jorgos Tachtatzis und Manfred Maurenbrecher sowie ein Stück skurril-bizarrer Literatur: die Buchvorstellung von „Das Ohr. Ein Märchen für Erwachsene und solche, die es werden wollen“ mit dem Autor PH Gruner und der Illustratorin Nicola Koch, die für die Publikation sehr spezielle Schwarzweiß-Bildwerke in Schabetechnik angefertigt hat. Das Kunstbuch erscheint im Justus von Liebig Verlag (Darmstadt) und wird herausgegeben von der Gesellschaft Hessischer Literaturfreunde.

Eva Raabe-Lindenblatt
„Ich wollt, ich wär ein Huhn!“: Unter diesem Obertitel zeigt Eva Raabe-Lindenblatt Portraits im Format 65 x 50 cm. Mischtechnik Acryl/Kreide.
Eva ist mit ihren Arbeiten auf Spurensuche in die Gefühlswelt und Seele des jeweiligen Individiums. Wenn es gelingt, das Wesen und die Stimmung zu erahnen und einzufangen, ist ein intensiver Kontakt hergestellt.

Chris Fuhlrott
Unter dem Obertitel „Bombenstimmung“ zeigt Chris Fuhlrott kleinformatige Cartoons und Karikaturen. Sein bevorzugtes Themenfeld: Politik, Leben, Zeitgeist.

PH Gruner
Jeder kennt sie: Die Alarm-Aufdrucke und Schockbildchen auf Tabakprodukten: „Rauchen kann ihr ungeborenes Kind töten“, „Rauchen ist tödlich“, „Rauchen verursacht Schlaganfälle“ u.v.m. PH Gruner wendet dieses Warn-Prinzip an auf unser geliebtes Auto – und zeigt, wie das aussehen könnte. Unter dem Titel „Autos sind tödlich! Variationen zu einer politisch korrekten Teufelsaustreibung“. Im Grunde ist das Kabarett als Foto-Montage.

Dieter Renk
„Luftiges“ – so benennt Dieter Renk seine Acryl-Malerei (Maße: 80 x 100 cm), die
sich im weitesten Sinne mit dem Thema Fliegen beschäftigen, wobei sich die Grenze der Darstellung zwischen technischem Fluggerät (Ballon, Hubschrauber) und Insekt aufs Heiterste verwischt.

Rahel Welsen
„Unterwegs in fremden Betten“ heißt die Fotoserie von Rahel Welsen, aus der sie sechs Motive zeigt. Auf ihren Reisen hat die Fotografin in diversen Städten Europas charakteristische Hotelzimmer-Arrangements festgehalten – in einem stets identischen Fotoaufbau. „Für mich ist jedes Mal wieder eine kleine Vorfreude dabei, wenn ich in solche `Fremdenzimmer` eintrete und sie für eine Nacht in Besitz nehme“, sagt Welsen

ZORA
„Von Mondkatzen, Grashüpfern und tanzenden Feen“ nennt ZORA ihre Arbeiten (Acryl und Mischtechnik). Zauberhaften Naturdarstellungen und kindlich erscheinende Phantasiewelten eignen sich für alle, die sich gerne mal vom barschem Weltgeschehen abwenden, um verträumt zu versinken.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*