
Ausstellung im Institut für Neue Technische Form
Innerhalb des konzertierten Ausstellungsreigens zum Werk von Professor Helmut Lortz (1920 bis 2007) erinnert das Institut für Neue Technische Form (INTeF) – ab 5. April 2020 – mit einprägsamen Signets, Buchcovers – und Reihen, Illustrationen, Grafiken, Zeichen und Plakaten an Helmut Lortz als einen der prägenden Gebrauchsgrafiker der Nachkriegszeit.
Das INTeF stellt Helmut Lortz mit der visuellen Interpretation gesellschaftlicher Themen (Darmstädter Gespräche) wie mit der Vermittlung künstlerischer Positionen (Darmstädter Sezession) als Plakatkünstler vor. Dann als Entwerfer von Zeichen und ihrer Erweiterung zu visuellen Programmen für kulturelle wie für kommerzielle Auftraggeber sowie als Buchgestalter mit langlebigen Konzepten für Serien und Einzelausgaben, Buchumschlägen und Illustrationen für viele Darmstädter Autoren.
Darüber hinaus bildete Helmut Lortz über viele Jahrzehnte als Hochschullehrer Studierende aus: Zunächst leitete er zwischen 1952 und 1959 die Klasse Gebrauchsgrafik an der Werkkunstschule Darmstadt, später, von 1959 bis 1986, wirkte er als Professor für experimentelle Grafik an der Hochschule für Künste Berlin. Diese Zeit wird in der INTeF-Ausstellung mit Originalen seiner „Reihen“-Publikationen und mit völlig unterschiedlichen Statements einiger seiner ehemaligen Schüler, den Berliner Absolventen als „Hommage à Helmut Lortz“ gewürdigt.
Auf der Hompage des Instituts für Neue Technische Form heißt es:
Eigentlich wollten wir unsere geplante und schon fertig vorbereitete Ausstellung
Helmut Lortz: der Gebrauchsgrafiker zu seinem 100sten am 25. April 2020 bereits am 5. April eröffnen.
Leider müssen wir jetzt abwarten bis das öffenliche kulturelle Leben wieder stattfinden kann.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, der von Christof Gassner und Katrin Holst erarbeitet wurde und auch schon fertig ist.
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