
„Ich würde alles für mich tun“– Verschoben auf Mai!
Wer kennt sie nicht: sie drängeln sich vor, sie fahren rücksichtslos – egal ob mit dem Rad oder dem Auto; auf die höfliche Frage, wie es ihnen geht, nehmen sie sich gerne zwei Stunden unserer Zeit und falls man sie kritisiert, kann man froh sein, wenn sie nur beleidigt sind – und nicht handgreiflich werden.
Darf man Mitmenschen mit ihrem Selfiestick verprügeln oder sollte man Mitleid mit ihnen haben? Während Peter Hoffmann überall Egoisten entdeckt, fällt Evelyn Wendler an ihm auf: ein Geisterfahrer sieht Hunderte.
Die anderen denken nur an sich. Nur ich denk an mich. So wird in der Marktwirtschaft an alle gedacht.
Im nun schon 31. Programm seit 1995 geht es Kabbaratz um Gesellschaft und Gemeinschaft. Also das große Wir und das kleine ich. Doch, das meinen die wirklich ernst. Genau deshalb wird es komisch. Versuchen Sie gar nicht erst, einhändig zu applaudieren. Trösten wir uns damit: Das Ego ist ein Luftballon, das Leben voller Dornen.
„Kabbaratz serviert ganz große Kleinkunst“
Mannheimer Morgen vom 18.4.2018 zu „Wo wir hinkamen, war es voll – Ansichten einer (geburten)starken Generation“
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