TIP im November

Novemberprogramm des TIP

Endlich kann wieder live gespielt werden,was bisher nur gestreamt wurde. Wie etwa am 5. November bei „Antigone-die Geschichte einer Scheidung“ und gleich darauf für die Kleinen unter uns passend zum Ambiente des Kellers „Das kleine Gespenst“. Neben den eigenen Programmen, gibt es wie immer Gäste. Am 20. November mit Prosecchos der den Besuchern den griechischen Blues näher bringt. Und am 27.11. besucht kommt Oona Böken mit einem Harfenkonzert der besonderen Art. Gemischt mit Jazz und Klängen aus dem Balkan. Und immer wieder Donnerstags können Gäste das TIP eintrittsfrei besuchen mit unterschiedlichen Künstlern, bei „Kultur auf`n Hut“. Am 11.11. gibt es ein kleines Programm mit Pantomimen.

 

„ANTIGONE-die Geschichte einer Scheidung“

Antigone die sich todesmutig den menschlichen Gesetzen entgegenstellt um ihren Bruder zu beerdigen, was sie für ihr göttliches Recht hält. Ist uns Sinnbild und Vorbild zugleich. In unserer Geschichte möchte sich eine Frau eine griechische Frau von ihrem Mann trennen, das klingt erst mal wie ein mittlerweile alltäglicher Prozess, um den sich in der Regel die Gerichte kümmern.Aber es ist weit mehr.Nicht nur die Kinder halten sie davon ab die Koffer zu packen, sondern auch die tief verwurzelten Glaubenssätze ihrer Ahnen. In unserer Geschichte ist es Kreon der sie in ihrer Traumwelt besucht, um sie davon abzuhalten ihren Mann zu beerdigen.Durch ein Meer an Ängsten watet sie hindurch. Auch siegen heute noch viel zu oft die gesellschaftlichen Konventionen über die Liebe. Es ist eine anmutige Geschichte über die Höhen und Tiefen einer Frau einer griechische Frau, die in ihrer Ehe ihr Glück und die Liebe sucht, sie nicht findet sich verliert, und doch die Mauern in denen sie sich gefangen fühlt nicht akzeptiert, weil sie mehr will vom Leben, als die Lippenbekenntnisse ihres Mannes, wenn er sich jeden Morgen mit demselben Satz von ihr verabschiedet.

5.11., 6.11., 20 Uhr
Regie: Klaus Lavies
Idee: Maria Wincierz

 

Das Kindertheater Hopjes spielt:Das Kleine Gespenst, frei nach Ottfried Preussler

Im Gewölbekeller des Theater im Pädagog erwacht das kleine Gespenst zum leben. Aber wer glaubt schon an Gespenster….Ihr? Aber wer glaubt, dass wir uns an das Original halten den muss ich enttäuschen – wir erzählen unsere eigene Gespenstergeschichte. Klausi wird aufräumen geschickt auf den Dachboden, weil er demnächst vermietet werden soll, und er hat wie er euch denken könnt keine Lust.Doch was er dort entdeckt werdet ihr nicht glauben.Er trifft auf ein kleines Gespenst was dort schon lange unbemerkt lebt.Sie lernen sich kennen und mögen und doch haben sie ein Problem.Schon am nächsten Tag kommen die ersten Interessenten für die Wohnung.Gemeinsam verschwören sie sich und hecken einen Plan aus um die Interessenten zu vertreiben, ob das gelingt wird nicht verraten. Kommt einfach vorbei, dann werdet ihrs sehen.Falls es noch nicht möglich ist geht online und wir streamen es euch direkt nach Hause. Ihr werdet es also auf keinen Fall verpassen.

Premiere 7.11., 21.11., 16:00 Uhr 

 

Mit Datterich ins TIP

Lang hat er schmachten müssen der Datterich. Nirgends hat er schnorren können.Musste selber den Wein bezahlen. Endlich ist diese Zeit vorbei und wo kommt er hin? Natürlich ins TIP. Es hat sich wohl rumgesprochen, das man da besonders gut einen abpumbe kann ohne zu bezahlen. Also halten se ihre Gläser fest.Ich hab sie gewarnt.Komme se hinterher net und sagen sie hätten es nit gewusst. Natürlich ham wir auch ein Lisettchen die kloppt ihm bisweilen auf die Finger, wenn er es zu arg treibt.Ausserdem hatte der Pate alias Klaus Lavies an diesem Tag einen griechischen Abend mit Thanassis Avilanos geplant.Und ihm gefällt es gar nicht das der Datterich  sich dort einmischt ja sozusagen das Programm übernimmt, und den Musiker mit ein paar Groschen abspeist damit er sich eine Schoppen holt.Wir haben für sie mit Auszügen vom Datterich ein interaktives Kneipenstück gemacht.Und wünschen ihnen viel Spass dabei. Dazu servieren wir gerne eine Wurstpatte oder Handkäs mit Musik.

19.11.2021, 20 Uhr

 

„Passion REMBETIKO“mit Prosechos

Lieder über Liebe, Flucht und Heimkehr. Im Dezember 2017 wurde das Rembetiko in die „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ aufgenommen. Das Rembetiko wird oft auch als der „griechische Blues“ bezeichnet, weil die Texte ähnlich wie im Blues von den alltäglichen Sorgen und Erfahrungen der einfachen Leute handeln. Rembetiko-Lieder enthalten Hinweise auf verschiedene griechische Bräuche, Praktiken und Traditionen; vor allem aber ist die Praxis eine lebendige Musiktradition mit starkem symbolischem und künstlerischem Ausdruck. Seit etwa zehn Jahren wird Rebetiko zunehmend in Musikschulen, Konservatorien und Universitäten unterrichtet“ Ihr Salto Orientale schlägt Brücken durch die Kulturen des östlichen Mittelmeerraumes, zwischen Türken, Arabern und Griechen. Der Rembetiko, die von der Diktatur verbotene Musik der Subkultur der Dreißiger, erlebt bei  Ihnen eine Auferstehung. Prosechós machten sich vor 35 Jahren zurück an die Ursprünge und beschlossen, auf die wirklichen Traditionen ihrer Heimat hinzuweisen, unbelastet von Urlaubserinnerungskitsch. Das hat ihnen nicht nur die Anerkennung der Veteranen eingebracht, sondern auch den deutschen Schallplattenpreis.

Folgende Speisen werden an diesem Abend serviert:
– Griechischer Teller mit Hackfleischbällchen, Tzaziki und Salat 6,- €
– Schafkäsepfännchen 6,- €
– Elefantenbohnen mit Schafskäse 5,-€
– Walnusskuchen mit Vanilleeis 5,- €

20.11.21, 20 Uhr

 

Oona Böken spielt „BalkanHarfenJazz“
Fernab von mystischer Aura und süßlichem Spiel: Die Harfenistin Oona Böken hat ihren ganz eigenen Stil entwickelt, arrangiert und komponiert selbst. Ob ihre Eltern in Ulm einst ahnten, dass Oona der Bedeutung ihres Namens alle Ehre machen würde? Die Einzigartige – das passt. Ein Freigeist, unkonventionell, mit ihren beiden Kindern, beide Waldorfschüler, draußen auf dem Land in einem umgebauten Zirkuswagen mit „Anbau“ lebend, umgeben von allerlei Tieren. Tiermedizin hatte Oona Böken zu studieren begonnen, aber sich dann doch ganz für die Harfenmusik entschieden. Schon in der Waldorfschule in Darmstadt hatte sie – als einzige Schülerin – ihr Herz für das Instrument entdeckt und den Exklusiv-Unterricht genossen. Und ist heute noch dankbar für das Handwerk, das sie vermittelt bekam und inzwischen selbst an Kinder und Erwachsene weitergibt.

Von der Klassik freigespielt

Doch längst hat sie einen ganz eigenen Stil entwickelt, fernab von mystischer Aura und süßlichem Spiel à la Vollenweider. „Ich hab’ mich von der Klassik freigespielt“, erzählt die 36-Jährige, arrangiert und komponiert vielmehr Stücke aus vielen Bereichen und lässt ihre Erfahrungen der Straßenmusik und diverser Festivals einfließen. Park Stickney, der große Harfenist der US-Jazz-Szene, hat sie genauso geprägt wie die „17 Hippies“ aus Berlin und ihre „erste große musikalische Liebe“, die Beatles, wie auch die Musik der Roma. Entstanden ist ein ungewöhnlicher und doch harmonischer Mix, der stets im Fluss ist und den sie heute „BalkanHarfenJazz“ nennt. Zwei CDs hat sie herausgebracht, ist in Wiesbaden eher selten zu hören, erlebt Vorbehalte gegenüber ihrem Instrument, das doch zu den ältesten der Welt gehört. Öfter spielt sie bei privaten Anlässen, erzählt vom „Heilsamen der Harfe“ bei Beerdigungen.

27.11.2021, 20 Uhr

 

Kultur auf n`Hut

Lernen sie uns und Künstler aus ihrer Region kennen auf unserer Bühne. Eintrittsfrei/Spenden erbeten. Soviel sei verraten am 11.11.21 gibt es Pantomimen mit Klaus Lavies unter dem Motto“Mime meets Classic“. Darin verarbeitet er Themen und Stücke aus der bildenden und darstellenden Kunst zu Pantomimen. Sie gehen von einer Kurzfassung von Goethes Faust bis hin zu der Skulptur von Rodin „Der Denker“.

11.11.,18.11., 25.11.2021 jeweils 20 Uhr 

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